Personalvorstand und Oberin
Dr. Gundula Grießmann
Lichterfelder Allee 45
14513 Teltow
Am 27. September 2020 besuchten Lehniner und Teltower Schwestern den Baumwipfelpfad in Beelitz. Zunächst stand eine Führung in den historischen Gemäuern auf dem Programm in der die Gruppe einen guten Einblick zur Historie und Anlage der Beelitzer Heilstätten (der Parkanlage & den Gebäuden) sowie zum Leben der Patienten erhielt. Die Tour führte durch den Park an den verschiedenen historischen Gebäuden entlang. Unter anderem wurde der historische Badesaal besichtigt. Nach der Gruppenführung war Zeit für einen Rundgang auf dem Bauwipfelpfad, wo einige Schwestern ihrer Kletterkünste unter Beweis stellen konnten. Bei gutem Wetter hatte die Gruppe einen tollen Ausblick auf das Land. Der schöne Nachmittag klang beim Kaffeetrinken gemütlich aus.
Der Basiskurs neigt sich dem Ende zu, aber ein ganz besonderes Treffen sollte uns am 1. November 2019 nach Frankfurt führen. Hier trafen wir uns zum Thema „Diakonisches Profil“ im Speisesaal des Mutterhauses – ein Ort, der uns (bis auf einen unserer Teilnehmer) noch völlig unbekannt war.
Ganz im Zeichen des Vortages – des Reformationstages! – begannen wir den Tag mit einer Andacht zum Thema Reformation; in der das Lied 362 „Eine feste Burg ist unser Gott“ natürlich nicht fehlen durfte. Dann gab es eine kurze Vorstellungsrunde, da sich Frau Dr. Schrauf, die Geschäftsführerin des Kaiserswerther Verbandes, auch ein Bild über die unterschiedlichen Arbeitsbereiche von Kursteilnehmern des Basiskurses machen wollte.
Der Vortrag von Frau Dr. Schrauf zum Thema „Proprium und Profil – Diakonie in einer säkularen Gesellschaft“ war auch dank der regen Beteiligung aller Kursteilnehmer ein sehr lebendiger; führte quer durch die Geschichte zum Kern des diakonischen Auftrages: Die sieben Regeln der Barmherzigkeit, die bis heute nichts an Ihrer Notwendigkeit verloren haben.
Im fliegenden Wechsel wurde das Wort dann auch schon an den Geschäftsführer des Unternehmensbereiches Gesundheit, Herrn Dr. Karsten Bittigau übergeben. Mit ihm gewann die Gruppe Einblick in Themen, die die meisten auch außerhalb ihrer eigentlichen Tätigkeit interessierte und die den einen oder anderen tagesaktuell ständig beschäftigen, sei es bei eigenen
Krankenhausaufenthalten, aus der Presse oder vom Hörensagen. So kamen wir über einen ersten kurzen Gesamtüberblick schnell zu den alles entscheidenden Finanzierungssystemen, zu Fallpauschalen und Sicherstellungskrankenhäusern – Begrifflichkeiten, die nun ausführlich erklärt wurden. Begriffe, die auch bei uns im Diako arbeitsplatzentscheidend sind. Wahrscheinlich ein Grund, weshalb dieser Vortrag, der dann eine Diskussionsrunde wurde, ewig hätte weitergehen können. Doch die Zeit drängte, denn nach dem wohlschmeckenden Mittag standen weitere Programmpunkte auf unserem Tagesplan.
Die gleichwohl kurzweilige wie fundierte Führung durch den neuen und alten Teil des Lutherstiftes durch Herrn Peter Heyse, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit im Lutherstift, war für uns alle sehr beeindruckend – auch hier atmen die Mauern Geschichte. Und Geschichten gab es jede Menge! Besonders schön war der kleine Stopp im Raum der Stille – dem schönsten Raum der Stille, den es laut Herrn Heyse im ganzen Unternehmen gibt. Und ja: er ist wirklich ausgesprochen geschmackvoll konzipiert und ausgestattet. So kam es, dass auch diese Stunden wie im Flug vergingen. Gerne hätten wir uns auch noch das Theodor-Fliedner-Haus angeschaut, aber dafür reichte die Zeit dann leider schon nicht mehr. Den Abschluss dieses Tages bildete eine Bibelarbeit aus dem Matthäus-Evangelium; „Die Rede vom Weltgericht“ und eine vertiefende Einheit zu den Diakonischen Gemeinschaften. Als am Abend alle ihren langen Heimweg antraten, hallten noch viele Gedanken des Tages nach.
Weitere Einblicke von Claudia Goerke finden Sie in unserem Nachrichtenarchiv.
Dr. Gundula Grießmann
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