- Gruß und Gebet
Willkommen im Lutherstift in Frankfurt (Oder)!
Heil an Leib und Seele – das wünschen wir allen, die in unsere Häuser kommen! Unser Körper braucht die Unterstützung der seelischen Kräfte zur Genesung, und unserer Seele wird es leichter zumute, wenn dem Körper Lasten genommen werden. So wünschen wir allen, die zu uns zur Behandlung kommen, dass sie die bestmögliche therapeutische und pflegerische Hilfe bekommen und zugleich seelische Unterstützung durch menschliche Wärme und Zuwendung erfahren. In aller Demut wissen wir aber, dass menschliches Tun Grenzen hat. Und so vertrauen wir über das Sichtbare hinaus darauf, dass Gott im Verborgenen wirkt und unser Wirken vollendet durch seinen Segen. Jesaja 40,29: „Er gibt dem Müden Kraft“.
Gott,
Du Leben spendende Kraft,
Deinen Segen erbitten wir.
Deine Güte umfange uns,
Deine Liebe halte uns
und schenke Kraft allen, die auf Heilung warten.
Deine Weisheit sei unsere Ratgeberin in allem,
was wir beginnen und beenden.
Heute, morgen und alle Tage unseres Lebens.
Amen.
- Krankenhausleitung
Geschäftsführer
Dr. med. Karsten Bittigau MBA und Tobias BruckhausKaufmännische Direktorin
Agnieszka PajerPflegerische Leitung
Beatrice Reschke
- Über das Lutherstift
Das Evangelische Krankenhaus Lutherstift betreibt in Frankfurt (Oder) eine Klinik für Geriatrie mit 92 vollstationären Betten und 19 Plätzen in der Tagesklinik. Das Krankenhaus gehört zum Unternehmensverbund Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin mit mehr als 2.300 Mitarbeitenden.
Die Lutherstift gGmbH ist eine Gesellschaft im Unternehmensverbund Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin.
Das Krankenhaus ist Kooperationspartner der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane.
- Geschichte
1883 wird zum 400. Geburtstag des Reformators Martin Luther von Bürgern der Stadt Frankfurt (Oder) der Verein „Lutherstiftung zu Frankfurt an der Oder“ gegründet. Ziel ist die Errichtung eines Diakonissenmutter- und Krankenhauses in der Stadt.
Am 26. Oktober 1891 kann die erste Oberin mit einem jungen Chefarzt und zwei Stettiner Diakonissen das neu errichtete Haus am damaligen südlichen Rand von Frankfurt beziehen. Die über drei Stockwerke gebaute Kapelle befindet sich bis heute im Zentrum des Gebäudes. Außer dem leeren Gebäude stehen Arzt und Schwestern lediglich dreißig Mark zur Verfügung, um die Arbeit im Lutherstift aufzubauen. So können sie für diese große Herausforderung jede Unterstützung und Ermutigung mehr als gut gebrauchen – auch die, die ihnen der Generalsuperintendent bei der Einweihung des Gebäudes mit auf den Weg gibt: "Die Freude am Herrn ist eure Stärke" (Nehemia 8, 10).
Zum Standort Frankfurt (Oder) kam 1993 Seelow dazu, als auch das dortige Krankenhaus Teil des Lutherstifts wurde.
2007 übertrug der zu diesem Zeitpunkt 124 Jahre bestehende Verein seinen Geschäftsbetrieb und alle seine Einrichtungen auf eine neu gegründete Gesellschaft, die Lutherstift gGmbH.
2015 wurden deren Arbeitsbereiche Altenhilfe sowie Jugend- und Behindertenhilfe in die Stiftung Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin übertragen.
Zum 1. Januar 2021 übernahm die Krankenhaus Märkisch Oberland GmbH die Trägerschaft des Lutherstift-Krankenhauses in Seelow.
- Beauftragter für Medizinproduktesicherheit
- Entlassmanagement
Der Gesetzgeber hat mit dem Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung in § 39 SGB V Regelungen zum Entlassmanagement eingefügt. Der Rahmenvertrag Entlassmanagement ist zum 1. Oktober 2017 in Kraft getreten.
Die Krankenhäuser des Unternehmensbereiches Gesundheit im Verbund des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin stellen zuverlässig ein standardisiertes Entlassmanagement sicher.
Ziel des Entlassmanagements ist es, die bedarfsgerechte, kontinuierliche Versorgung der Patienten im Anschluss an die Krankenhausbehandlung zu gewährleisten. Dazu steht ein multidisziplinäres Team aus Ärzten, Pflege- und Sozialdienst und Therapeuten zur Verfügung. Das Krankenhaus informiert den Patienten über Inhalte und Ziele des Entlassmanagements und holt die schriftliche Einwilligung des Patienten für die Durchführung ein. Bei Zustimmung des Patienten informiert der Arzt über die seinem Krankheitsbild entsprechenden Versorgungsmöglichkeiten und -strukturen für die Anschlussversorgung. Soweit das Erfordernis besteht, wird Kontakt zur Krankenkasse bzw. Pflegekasse aufgenommen.
Bei Entlassung des Patienten können für einen Zeitraum von bis zu sieben Tagen häusliche Krankenpflege, Heilmittel, Hilfsmittel und Soziotherapie verordnet werden. Es kann für diesen Zeitraum auch eine etwaige Arbeitsunfähigkeit festgestellt werden und eine Verordnung von Arzneimitteln erfolgen. Dies gilt stets nur als Überbrückung bis zur weiteren Versorgung durch den behandelnden Haus- oder Facharzt.
- Hygienemanagement
Hygiene ist in einem Krankenhaus sicher das A und O. Wo beginnt sie, wo hört sie auf?
Ziel der Krankenhaushygiene ist es, die Übertragung und Weiterverbreitung von Erregern bereits im Vorfeld durch geeignete Maßnahmen zu verhindern. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass nosokomiale Infektionen durch sorgfältige Organisation der Abläufe in den Krankenhäusern und ein geeignetes Hygienemanagement vermeidbar sind.
Um die Einhaltung der Maßnahmen zur Vermeidung von Krankenhausinfektionen und Übertragungen von multiresistenten Erregern kümmert sich in unseren Häusern das Hygieneteam, das sich aus Hygienebeauftragten im Pflege- und Ärztlichen Dienst, den Hygienefachkräften und der beratenden Krankenhaushygienikerin zusammensetzt. Die Hygienekommission unter Leitung des Ärztlichen Direktors legt die erforderlichen Präventionsmaßnahmen fest.
Krankenhaus-Hygiene beginnt mit Desinfektionsmaßnahmen, vor allem der Desinfektion der Hände. Durch Händehygiene lassen sich Infektionen verhindern, weil Übertragungswege unterbrochen werden. Desinfizieren Ärzte und Pfleger ihre Hände häufig, sorgfältig und unmittelbar vor dem Patientenkontakt, haben sie die wichtigste Quelle für Infektionen bereits ausgeschaltet.
In der Hygiene sind es meist die kleinen Unachtsamkeiten, die später schwere Folgen haben können. Im Krankenhaus treffen zwei der größten Risikofaktoren aufeinander. Zum einen ist es der Patient, der auf Grund seiner Krankheit gefährdeter ist als ein gesunder Mensch. Zum anderen werden im Krankenhaus invasive diagnostische und therapeutische Maßnahmen durchgeführt, die ein Infektionsrisiko haben. Ein konsequent durchgeführtes Hygienemanagement trägt zur Patientensicherheit bei.
Durch regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen wird das krankenhaushygienische Wissen der Mitarbeiter kontinuierlich aktualisiert. In unserem Haus sind Hygienepläne etabliert. Sie basieren auf dem aktuellen Wissenstand und den gültigen gesetzlichen Grundlagen und werden kontinuierlich angepasst.Das Evangelische Krankenhaus Lutherstift Frankfurt (Oder) beteiligt sich an der Aktion Saubere Hände.