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Grundsteinlegung für unser Hospiz in Prenzlau

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Heute, am 5. Mai 2025, haben wir einen bedeutenden Meilenstein gesetzt: Mit der feierlichen Grundsteinlegung beginnt der Bau des Hospizes Prenzlau in der Karl-Marx-Straße.

Das Hospiz wird zwölf Plätze für schwer kranke und sterbende Menschen bieten. Sie und ihre Angehörigen finden dort Ruhe, Geborgenheit und Sicherheit durch professionelle Pflege, kompetente medizinische Betreuung und einfühlsame Begleitung. Der Entwurf des Architekturbüros Feddersen Architekten Berlin, sieht drei Einzelhäuser mit asymmetrischen Satteldächern vor, die durch zwei Flachbauten verbunden werden.

Unser Vorstandsvorsitzender, Pfarrer Matthias Blume: „Wir freuen uns, dass das Hospiz in Prenzlau nun endlich errichtet wird. Die Begleitung von Menschen am Lebensende ist für uns eine zentrale Aufgabe christlich-diakonischer Arbeit. Grundlage der Arbeit im Hospiz ist unsere Überzeugung, dass jeder Mensch gleichermaßen wertvoll ist – durch die Liebe Gottes – und jedem Menschen die gleiche Würde zukommt: bedingungslos und unverlierbar. Die Aufnahme in das Hospiz erfolgt dabei unabhängig vom persönlichen Glauben oder der Kirchenzugehörigkeit.“ Pia Reisert, Geschäftsführerin im Unternehmensbereich Altenhilfe, ergänzt: „Der Dienst im Hospiz wird von den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen der Schwerkranken und Sterbenden geleitet. Sie sind für uns Gäste, denen wir ganz individuell gerecht zu werden versuchen. Unser Ziel ist es, ihnen ein würdiges, erfülltes und schmerzfreies Leben bis zuletzt zu ermöglichen. Selbstbestimmung und Selbstständigkeit sowie der Schutz der Privatsphäre haben dabei höchste Priorität.“

Wir setzen auch bei diesem Gebäude auf Nachhaltigkeit. Erstmals soll ein Gebäude nach dem KfW-Standard Klimafreundlicher Neubau errichtet werden. Wärmetechnisch wird das Gebäude über Fernwärme der Stadt Prenzlau versorgt. Ergänzt wird das System durch eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher sowie eine maschinelle Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung. Der zusätzliche Strombedarf wird durch Ökostrom gedeckt. 

Wir danken der Stadt Prenzlau, insbesondere Hendrik Sommer, Henryk Wichmann und Dr. Andreas Heinrich, sowie dem Landkreis Uckermark, der Landrätin Karina Dörk und dem Uckermärkischen Hospizverein und seiner Vorsitzenden Ute Frahm für die wertvolle Unterstützung. Großen Dank auch an alle Kolleginnen und Kollegen für Ihr Engagement bei der Planung und Vorbereitung.

Wir freuen uns, unsere Hospizarbeit nun auch in Prenzlau verankern zu können – für mehr Menschlichkeit am Lebensende.

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