Vorgestellt: Carolin Ingwersen, Referentin Freiwilligendienst

Was sind die Aufgaben als Referentin im Freiwilligendienst?

Ich bin die Schnittstelle zwischen den Einsatzstellen und den Freiwilligen und für beide Seiten die Ansprechpartnerin.

Dabei kümmere ich mich zum einen um die bürokratischen und vertraglichen Angelegenheiten, um Bewerbungsverfahren und um die Koordination in den Einrichtungen. Zum anderen begleite ich die Freiwilligen in Seminaren durch ihr freiwilliges Jahr.

Für wen empfiehlst du ein freiwilliges Jahr?

Ein freiwilliges Jahr ist für alle Menschen, die ein Orientierungsjahr brauchen oder sich im sozialen Berufen ausprobieren möchten. Sie können sich sozial engagieren, Einrichtungen kennenlernen und mit verschiedenen Menschen arbeiten. Auch kann ein freiwilliges Jahr als Übergang oder Vorbereitung auf Ausbildung oder Studium hilfreich sein.

Du veranstaltest Seminare für die Freiwilligen, was sind die Themen?

Die Seminare bieten Raum für Aufarbeitung und Reflexion der Erfahrungen in der Praxis und legen Schwerpunkte auf Persönlichkeitsbildung und soziale Bildung.  Außerdem bilden die politische, gesellschaftliche und interkulturelle Bildung, theologisch-diakonische Angebote sowie ethische Fragestellungen in Bezug auf die sozialen Arbeitsfelder wichtige Themenschwerpunkte. Aber ganz wichtig: Die Freiwilligen können bei der Themenwahl mitbestimmen und wir passen unser Angebot an. Herauszufinden, was die Freiwilligen begeistert und welche Fragen sie umtreiben, finde ich spannend.

Was ist deine persönliche Motivation für den Beruf, was ist das Besondere?

Mich begeistert die Begleitung von Menschen in der Auseinandersetzung mit sozialen Fragen und in eigenen Entwicklungsprozessen. Ein Freiwilligendienst hat das Potenzial hierfür eine Menge Raum zu bieten.

Ich glaube, dass die Förderung von sozialem Engagement und sozialen Berufe gesellschaftlich unglaublich wichtig ist und ich freue mich Menschen in ihrem Interesse für diesen Bereich begleiten zu dürfen.