Liebe Patientinnen und Patienten,
wir bieten Ihnen 24/7 eine Versorgung akuter bauchchirurgische Krankheitsbilder. Dabei steht neben der Standarddiagnostik rund um die Uhr eine hochmoderne Computertomografie zur optimalen Diagnostik vieler Krankheitsbilder zur Verfügung. Die operative Versorgung orientiert sich dabei auch im Notfall an den Möglichkeiten der minimalinvasiven Chirurgie, bei schweren Krankheitsbildern steht die Minimierung des Traumas und eine optimierte interdisziplinäre peri- und postoperative Betreuung im Mittelpunkt.
Für Krankheitsbilder, die nicht notfallmäßig versorgt werden, bieten wir ein breites Spektrum an, das über unsere Sprechstunden zugänglich ist:
- Terminvereinbarungen/Chirurgische OP-Sprechstunde
Bitte vereinbaren Sie alle Termine über unser Belegungsmanagement, auch für unsere chirurgische OP-Sprechstunde (immer dienstags, mittwochs und donnerstags zwischen 13 und 14 Uhr):
Evangelisches Krankenhaus Luckau gGmbH
Berliner Straße 24
15926 Luckau
Tel.: 03544 58-210
Fax: 03544 58-144
Dabei haben unsere Mitarbeiter für Ihre persönliche Situation ein offenes Ohr und viel Verständnis, so dass wir die Organisation so individuell wie möglich gestalten können.
- Hernienchirurgie (Brüche der Bauchwand und innere Brüche):
Die Leistenhernie ist das häufigste elektive, d.h. nicht-notfallmäßige Krankheitsbild in der Viszeralchirurgie. Bei der Versorgung der Hernie gab es in den letzten Jahren eine Entwicklung hin zu den Verfahren mit Kunststoffnetzen und zu den minimal-invasiven Verfahren. Mittlerweile ist eine Versorgung mit Kunststoffnetz Standard, in unserer Klinik wird darüberhinaus der größte Teil der Hernien minimal-invasiv versorgt (TEPP oder TAPP), was zu weniger Schmerzen und kürzerer Schonungszeit nach der Operation führt. Zudem können viele Patienten noch am Tag der Operation wieder nach Hause gehen. Auch im Falle der Versorgung von Bauchwandbrüchen (meist Narbenbrüche in Folge einer Operation) wird in der Regel ein Kunststoffnetz verwendet, es sei denn, es handelt sich um sehr kleine Befunde wie z.B. bei Erstoperation einer Nabelhernie. Auch bei Bauchwandbrüchen sind die Hautschnitte und Zugangswege meist deutlich kleiner als früher, z.T. kommen Hybrid-Verfahren zum Einsatz, d.h. eine Mischung aus offenem und minimal-invasivem Verfahren, das sog. „MILOS-“ (Minimal OR Less Open Sublay) Verfahren.
- Chirurgie der Hohlorgane des Bauchraumes (Magen-Darm)
Darmentzündungen wie z.B. die „Divertikulitis“ müssen nicht immer chirurgisch versorgt werden, die nicht-operative, sog. „konservative“ Therapie ist hierbei sogar im Vormarsch. Wenn es aber nötig ist, d.h. im Falle einer Komplikation (Darmdurchbruch, sog. „Perforation“, Blutung oder hochgradigen Enge) werden wir chirurgisch ebenso tätig wie auch im Falle immer wiederkehrender Entzündungen, welche die Lebensqualität stark einschränken.
Auch gutartige oder bösartige Tumore von Magen oder Darm können operiert werden- bei der Vorgehensweise orientieren wir uns eng an den Vorgaben eines entsprechenden Zentrum, dabei wird jeder Patient vor und/oder nach der Operationim Rahmen einer interdisziplinären Konferenz (sog. „Tumorkonferenz“) der MUL Cottbus besprochen. Bei der Behandlung von Dickdarm- oder Mastdarmtumore kommen überwiegend minimal-invasive Operationsmethoden zur Anwendung sofern sich der Patient dafür eignet. Der Leiter der Abteilung war über viele Jahre in zertifizierten onkologischen und Darmkrebszentren tätig, dabei u.a. als Zentrumsoperateur und Koordinator. Die postoperative Nachbehandlung auf unserer anästhesiologisch geführten Intensivstation ist auch auf ältere oder durch Begleiterkrankungen geschwächte Patienten eingestellt.
- Endokrine Chirurgie
Erkrankungen der Schilddrüse wie der gutartige Kropf, Schilddrüsentumore oder eine Überfunktion können nach aktuellem chirurgischen Standard, d.h. intraoperativem Neuromonitoring und besonderem Augenmerk auf den Erhalt der Nebenschilddrüsen operiert werden. Sind die Nebenschilddrüsen selbst die Erkankungsursache, so kann auch hier mit entsprechender Expertise operiert werden, dabei erfolgt eine intraoperative Erfolgskontrolle durch Bestimmung des Calcium-Spiegels, wodurch noch während der Operation der Operationserfolg kontrolliert wird.
- Proktologische Chirurgie (Operationen am After)
Plötzliche oder langsam fortschreitende Beschwerden im Afterbereich sind häufige Ursachen für Einschränkungen der Lebensqualität. Scheinbar harmlose Erkrankungen des Afters („Hämorrhoiden“) können aber auch Ursache für gefährliche Blutungen sein, die sich auch plötzlich nach Einnahme von Blutgerinnungshemmern einstellen- eine Medikation, die mit zunehmender Häufigkeit verabreicht wird. Ein breites Spektrum an akuten (Abszesse, Blutungen, Thrombosen…) oder chronischen Erkankungen (Fisteln, Fissuren, Vorfälle…) können chirurgisch-proktologisch therapiert werden. Unseren therapeutischen Konzepten liegt dabei die fachspezifische Qualifikation „Proktologie“ zu Grunde.
- Implantation von Katheterverweilsystemen (I.v.-Port-Systeme, Dialysekatheter etc.)
Selbstverständlich bieten wir auch Serviceleistungen für andere Fachdisziplinen an, z.B. die Im- oder Explantation von Katheterverweilsystemen und sind offen für andere Eingriffe dieser Art, die gerne abgesprochen werden können.
- Physiotherapie
Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung ist die enge Zusammenarbeit mit der physiotherapeutischen Abteilung. Dazu wird für jeden Patienten ein individuelles Behandlungskonzept erarbeitet. Nach der Entlassung besteht die Möglichkeit, die begonnene Übungsbehandlung ambulant fortzusetzen.

Chefarzt Allgemein- und Spezielle Viszeralchirurgie | Proktologie
Facharzt für Allgemein- und Spezielle Viszeralchirurgie, Proktologie

Leitender Arzt der Viszeralchirurgie
Facharzt für Chirurgie, Visceralchirurgie, spezielle Visceralchirurgie, Gefäßchirurgie, Proktologe



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