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Das Evangelische Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow ist ein zukunftsorientiertes Krankenhaus der Grundversorgung im Verbund Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin. Es besteht aus sechs Kliniken und verfügt über 245 vollstationäre Betten sowie zehn Plätze in der Tagesklinik Geriatrie.
Jährlich werden mehr als 10.000 stationäre und 14.000 ambulante Patientinnen und Patienten versorgt. Am Standort befinden sich ein medizinisches Versorgungszentrum, ein Ärztehaus sowie ein Notarztstandort.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbinden in ihrem Dienst fachliche Kompetenz mit Werten christlicher Nächstenliebe. Das Krankenhaus ist akademisches Lehrkrankenhaus der Charité sowie Kooperationspartner der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane.

Lageplan
Die Krankenhausleitung

Geschäftsführer
Dr. Karsten Bittigau MBA und Tobias Bruckhaus


Ärztlicher Direktor
Dr. Burkhard Schult


Komm. Kaufmännische Direktorin
Petra Reiß


Pflegedirektorin
Sylvia Unger

Aus der Geschichte

Am 1. März 1993 übernahm das Evangelische Diakonissenhaus Berlin-Teltow als neuer Krankenhausträger das ehemalige Kreiskrankenhaus Zossen mit seinen Betriebsteilen Ludwigsfelde und Zossen. Ende 2002 wurden beide Betriebsteile sowie das Evangelische Krankenhaus Teltow in Ludwigsfelde zusammengelegt.
Das Krankenhaus Zossen stammt aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg. Es entstand als Kreiskrankenhaus aufgrund einer Initiative des legendären Landrats Stubenrauch. Zeitweise wurde es von einer kirchlichen Schwesternschaft betrieben, bevor es wieder in kommunale Hände überging.
Die Anfänge des Krankenhauses in Ludwigsfelde reichen in das Jahr 1945 zurück, als auf dem Waldsportplatz drei Baracken als Notkrankenhaus eingerichtet wurden. Mit der Errichtung des Industriewerkes entstand 1954 eine Poliklinik mit Bettenstation auf dem Gelände der ehemaligen Halle 12 des Daimler-Benz-Werkes. Sie ist der Kern des noch heute bestehenden Hauses B. Die erste Patientin wurde am 20. April 1954 aufgenommen. Das erste Kind erblickte am 3. November 1954 in einer Baracke, die bis dahin als Landambulatorium diente, das Licht der Welt. Das jetzige Haus C – früher Poliklinik, heute Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin – wurde 1974 in Betrieb genommen.
Organisatorisch kamen die Krankenhäuser in Rangsdorf (Kinder) und in Zossen (Innere) 1977 hinzu.
Am 30. April 1984 wurde ein neues Bettenhaus, das Haus A, mit den chirurgischen Stationen und der Intensivstation eingeweiht. Im Juni 1993 wurde der Um- und Ausbau der Poliklinik zur modernen Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin vollendet. Am 6. Oktober 1997 eröffnete eine neue moderne OP-Abteilung mit drei Sälen. Für den Neubau eines Bettenhauses für 105 Betten der Inneren Abteilung, mit dem die Zusammenführung der Häuser in Teltow und Zossen am Standort Ludwigsfelde realisiert werden konnte, wurde am 1. September 2000 der Grundstein gelegt. Die Inbetriebnahme des neuen Hauses mit modernen Bettenstationen und einer neuen Abteilung für Funktionsdiagnostik und Endoskopie erfolgte im November des Jahres 2002. Damit kann die medizinische Betreuung der Patienten in enger Kooperation aller Fachabteilungen unter einem Dach in Ludwigsfelde erfolgen.
Bereits seit 1927 betrieb das Evangelische Diakonissenhaus Berlin-Teltow ein Krankenhaus in Teltow. Als internistisches Fachkrankenhaus spielte es seit den 1960er Jahren eine wichtige Rolle in der medizinischen Versorgung der Region.

Beauftragter für Medizinproduktesicherheit
Entlassmanagement

Der Gesetzgeber hat mit dem Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung in § 39 SGB V Regelungen zum Entlassmanagement eingefügt. Der Rahmenvertrag Entlassmanagement ist zum 1. Oktober 2017 in Kraft getreten.
Die Krankenhäuser des Unternehmensbereiches Gesundheit im Verbund des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin stellen zuverlässig ein standardisiertes Entlassmanagement sicher.
Ziel des Entlassmanagements ist es, die bedarfsgerechte, kontinuierliche Versorgung der Patienten im Anschluss an die Krankenhausbehandlung zu gewährleisten. Dazu steht ein multidisziplinäres Team aus Ärzten, Pflege- und Sozialdienst und Therapeuten zur Verfügung. Das Krankenhaus informiert den Patienten über Inhalte und Ziele des Entlassmanagements und holt die schriftliche Einwilligung des Patienten für die Durchführung ein. Bei Zustimmung des Patienten informiert der Arzt über die seinem Krankheitsbild entsprechenden Versorgungsmöglichkeiten und -strukturen für die Anschlussversorgung. Soweit das Erfordernis besteht, wird Kontakt zur Krankenkasse bzw. Pflegekasse aufgenommen.
Bei Entlassung des Patienten können für einen Zeitraum von bis zu sieben Tagen häusliche Krankenpflege, Heilmittel, Hilfsmittel und Soziotherapie verordnet werden. Es kann für diesen Zeitraum auch eine etwaige Arbeitsunfähigkeit festgestellt werden und eine Verordnung von Arzneimitteln erfolgen. Dies gilt stets nur als Überbrückung bis zur weiteren Versorgung durch den behandelnden Haus- oder Facharzt.

Hygienemanagement

Hohe Hygienestandards für unsere Patienten
In der Verantwortung für unsere Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden hat Hygiene für uns höchste Priorität. Eine gute Krankenhaushygiene verhindert Infektionen und trägt damit entscheidend zum Behandlungserfolg und zur Gesundung unserer Patientinnen und Patienten bei.
Sie zeigt sich in der Einhaltung hoher Hygienestandards bei der Betreuung und Versorgung unserer Patientinnen und Patienten. Zur Vermeidung von Krankenhausinfektionen und Übertragungen von multiresistenten Erregern führen wir unsere Hygienemaßnahmen gemäß der aktuellen Richtlinie der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) am Robert-Koch-Institut durch.
Um die Einhaltung der Maßnahmen zur Vermeidung von Krankenhausinfektionen und Übertragungen von multiresistenten Erregern kümmert sich das Hygieneteam, das sich aus Hygienebeauftragten im Pflege- und Ärztlichen Dienst, den Hygienefachkräften und der beratenden Krankenhaushygienikerin zusammensetzt. Die Hygienekommission unter Leitung des Ärztlichen Direktors legt die erforderlichen Präventionsmaßnahmen fest.
Ein fester Bestandteil der Präventionsstrategie im Evangelischen Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow ist seit vielen Jahren ein umfangreiches Aufnahmescreening für Risikopatienten auf multiresistente Erreger. Zur Prävention der Selektion multiresistenter Erreger erfolgen die Umsetzung der verbundweiten Antibiotika-Richtlinien und die Teilnahme an der Antibiotika-Verbrauchserfassung des Robert Koch-Instituts.