
Viele Menschen verstehen schwere Texte nicht gut.
Zum Beispiel:
Menschen, die noch nicht so gut Deutsch
sprechen.Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
Menschen, die nicht gut lesen können.

Darum können viele Menschen bei politischer Bildung
nicht gut mitmachen.
Politische Bildung bedeutet:
Man lernt, wie Politik funktioniert.
Und man lernt, wie man selbst
mitbestimmen kann.

In diesem Workshop geht es darum:
Wie wir in der politischen Bildung
so sprechen und schreiben können:
Dass alle es verstehen.
Das ist wichtig.
Denn jeder Mensch hat das Recht,
überall mitzumachen.

Im Workshop lernen die Teilnehmenden:
Das ist Leichte Sprache.
Und das ist einfache Sprache.
So schreibt man Texte in guter Leichter Sprache.
Das sind die Regeln von der Leichten Sprache.
So spricht man leicht.
Das ist der Unterschied zwischen:
Leichte Sprache sprechen und Leichte Sprache schreiben.
Es gibt viele Beispiele und Übungen.
Der Workshop hat zwei Teile:
Einen Theorie-Teil: Dort bekommt man Wissen.
Einen Praxis-Teil: Dort kann man selbst üben.

Zwei Gruppen leiten den Workshop zusammen:
Eine Übersetzerin.
Sie kennt sich gut mit Leichter Sprache aus.
Eine Prüf-Gruppe aus Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.

Die Prüfer und Prüferinnen sind Experten
und Expertinnen in eigener Sache.
Sie prüfen:
Sprechen und schreiben die
Teilnehmenden wirklich leicht?
Nur sie können das beurteilen.
Denn sie brauchen Leichte Sprache.
Schwere Sprache verstehen sie oft nicht.



