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Vorgestellt: Julie Schulze, Sozialarbeiterin

Seit über einem halben Jahr arbeitet Julie Schulze als Sozialarbeiterin in unseren Teltower Diakonischen Werkstätten. Wir haben Sie interviewt.

Was sind Ihre Aufgaben?

Ich arbeite im Sozialen Dienst in den Teltower Diakonischen Werkstätten Ich kümmere mich um unsere Beschäftigten im Bereich der Beruflichen Bildung, der Wäscherei, der Küche und der Montage. Zum Beispiel läuft über mich die Kommunikation mit den Kostenträgern. Ich bin aber auch Ansprechpartnerin für Angehörige und unterstütze unsere Beschäftigten bei Konflikten und Krisen.

Was macht Ihre Arbeit besonders?

Die Menschen, die hier arbeiten, sagen, was sie denken. Diese uneingeschränkte Ehrlichkeit macht den Umgang mit Ihnen einfach. Ich bin immer gesprächsbereit für unsere Beschäftigten. Ich freue mich auch, wenn sie bei mir anhalten und sich erkundigen, was ich gerade mache. Ziel der Werkstatt ist es, Menschen mit Behinderungen eine an der Normalität orientierte Arbeit zu ermöglichen. Manchmal müssen wir unsere Beschäftigten auch daran erinnern, Urlaub zu nehmen. So gut gefällt es Ihnen bei uns.

Welchen Herausforderungen stehen Sie gegenüber?

Zum einen sind es Herausforderungen, die die Bürokratie betreffen. Zum Beispiel die Bewilligung von Maßnahmen über die Kostenträger. Zum anderen gibt es natürlich auch gesellschaftliche Herausforderungen. Viele Menschen haben Berührungsängste und grenzen Menschen mit Behinderung aus. Sie nehmen sich wenig Zeit, Dinge zu erklären und sind eher gestresst. Da wäre es schön, wenn sich das ändert.

Wer kann in der Werkstatt arbeiten?

Menschen, die unsere Beschäftigen betreuen und anleiten, sind oft Heilerziehungspfleger. Aber auch Facharbeiter, die eine sonderpädagogische Zusatzausbildung besitzen, können bei uns als Gruppenleiter anfangen. Die sonderpädagogische Zusatzbildung kann in Ausnahmefällen auch über uns finanziert werden. Auch Quereinsteiger sind bei uns willkommen. Darüber hinaus freuen wir uns natürlich auch über Ehrenamtliche, die sich in der Werkstatt engagieren wollen. Wichtig ist einfach, das Herz am richtigen Fleck zu haben.

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