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Vorgestellt: Karin Danzmann, Patientenfürsprecherin

Heute stellen wir Karin Danzmann vor. Sie ist unsere Patientenfürsprecherin im Evangelischen Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow:

Was macht eine Patientenfürsprecherin, was sind Ihre Aufgaben?

Wenn Patienten oder Zugehörige im Krankenhaus sind, sind sie in einer nicht alltäglichen Situation. Traurigkeit, Hoffnung und alle anderen Gefühle gewinnen manchmal Oberhand und dann weiß man kaum weiter und es tun sich Probleme auf, die man sonst gar nicht kennt. Wenn man dann in den Schwestern, Ärzten und Helfern keine Verbündeten sehen kann, muss man sich anders helfen können. Und… da komme ich ins Spiel. Ich bin ja in jedem Fall ein guter Ansprechpartner für verzwickte Situationen. Ich bin sofort auf der Seite des Patienten. Ich höre mir an, in welcher Situation sich der Mensch befindet und versuche, beruhigend und cool zu bleiben. Dabei ist mir besonders wichtig, dass ich den Menschen genau dort „abhole“, wo er sich befindet und vorurteilsfrei bleibe. Ich wende mich dann an die zuständige Mitarbeiterin der Beschwerdestelle des Krankenhauses. Sie ist es dann, die sich die Informationen von der Gegenseite einholt und die Beteiligten dazu auffordert, die Situation aus deren Sicht zu schildern. Wenn alle beiden Seiten gehört sind, gibt es die Lösung des Konflikts.

Warum machen Sie das Ehrenamt?

Ich mache dieses Ehrenamt gerne. Als gebürtige Ludwigsfelderin kenne ich die Gegend und auch einige Mitarbeitende des Krankenhauses. Ich kenne den Zungenschlag der Menschen hier und das empfinde ich als wichtig, dass man EINE Sprache spricht.

Was gibt es noch zu sagen?

Es macht mich froh, wenn ich sehe, dass sich das Team mit dem Vorgetragenen beschäftigt und dann freundlicheres Miteinander zwischen Patient und Mitarbeiter möglich wird.

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die man tun kann, die es dann bewirken, dass sich Jemand aufgehoben und verstanden fühlt.

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