Unser Chefarzt und Leiter des Endoprothetikzentrums Teltow-Fläming Dr. von Engelhardt bietet besondere gelenkchirurgische und endoprothetische Verfahren an: 

• Schenkelhalserhaltende MIS-Hüfte 

Die minimalinvasive Implantation von Hüftprothesen mittels eines anterolateralen Zugangs in Seitenlage und unter gleichzeitiger Verwendung von schenkelhalserhaltenden Kurzschaftprothesen. 

Durch diese besondere minimlainvasive Versorgungsweise werden der Knochen und auch die inserierenden Muskeln (Gluteus medius und Gluteus minimus Sehne) maximal geschont und eine deutlich schnellere Mobilisation sowie verkürzter Krankenhausaufenthalt möglich gemacht. 

Gerade die Gluteus minimus Sehne kann lediglich nur unter Verwendung von schenkelhalserhaltenden Kurzschaft-Prothesen am besten geschont werden. 

• Gelenkerhalt

Am Kniegelenk wird intensiv nach schonenden Wegen gesucht, das Kniegelenk zu erhalten, dies erfolgt mittels sog. Umstellungs-Osteotomien oder mittels Teilgelenkersatz kombiniert mit knorpelregenerativen Verfahren (autologe Knorpelzell-Transplantation, Knorpelmatrix-Transplantation u. a.). 

• Teilgelenkersatz

Sollte diese komplett gelenkerhaltenden Verfahren nicht möglich sein, werden nur die schwer betroffenen Gelenkanteile unter Erhalt von 2/3 des Kniegelenkes samt Kreuzbändern, favorisiert. Es kommen dann sogenannte gezielt das mediale und laterale Kompartiment erhaltende Schlittenprothesen oder auch ein isolierter Ersatz im Kniescheibengelenk zum Einsatz. In eienr Vielzahl der Fälle sind große Anteile von Gelenken noch intakt, so dass die Operation deutlich verkleinert werden kann und der Patient das beste klinische Outcome erzielen kann. 

• Kunstgelenkversorgung mittels Operationsroboter

Im Fall einer vollständigen endoprothetischen Versorgung wird das Gelenk robotisch assistiert und somit extrem präzise implantiert. 

• Wechselendoprothetik

Im Fall von Problemen bei bereits einliegenden Prothesen (Schmerzen, Lockerungen, Infektionen) prüft Herr Dr. von Engelhardt die Verbesserungsmöglichkeiten und führt bei sinnvollen Lösungswegen die entsprechende und möglichst schonende Wechseloperation an der implantierten Prothese durch. 

• Rekonstruktive Gelenkchirurgie von Knie- und Schultergelenk

Um den Entnahmedefekt von Sehnen (zum Beispiel bei Instabilitäten der Kniescheibe oder bei Kreuzbandrissen) möglichst gering zu halten kommen auf Wunsch des Patienten sog. Spendersehnen zum Einsatz. Kreuzbänder werden in der rein arthroskopischen „All-Inisde Technik“ ersetzt, Rekonstruktionen der Schulter werden regelmäßig mit rein arthroskopischen Methoden besonders schonend operativ versorgt. 

Unser Chefarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie, Herr Dr. Fuad Ali, ist ein ausgewiesener Experte und Spezialist für Wirbelsäulenerkrankungen.

Er hat die operative Versorgung von Bandscheibenvorfällen und anderer dekompremierende Operationen in rein schlüssellochchirurgisch-endoskopischen Verfahren in unserem Haus erfolgreich etabliert. Hierdurch können offene Operationen an der Wirbelsäule häufig erfolgreich vermieden und deutlich risikoärmer operiert werden. 

• Dekompressionen und Spondylodesen
• Versorgung von Wirbelkörper-Sinterungen bei Osteoporosepatienten
• Versorgung von Wirbelkörperfrakturen
• Endoskopischen Badscheibenoperationen
• Konservative Wirbelsäulentherapie mit gezielten radiologisch-gestützten Injektionen und Infiltrationen (Facettentherapie, Bandscheiben-Vorfällen und Radikulopathien, Kreuz-Darmbein-Beschwerden, Denervationen, Spinalkanalstenosen etc.)

Das Leistungsangebot im Bereich Wirbelsäule umfasst:

Detaillierte Diagnostik:

Das Team führt alle notwendigen Untersuchungen durch, um die Ursache der Beschwerden des Patienten zu diagnostizieren. Dazu gehören unter anderem Röntgenaufnahmen, MRT- und CT-Untersuchungen sowie EMG-Untersuchungen.

Konservative Therapie:

Die Abteilung bietet ein breites Spektrum konservativer Therapiemöglichkeiten an, darunter Injektionen, Physiotherapie und Schmerzmedikation.

Operatives Leistungsspektrum:

NEU - Perkutane minimalinvasive endoskopische Verfahren:

• Diskektomie Transforaminale (TESSYS) sowie intralaminar (ILESSYS) vorrangig im Lumbalbereich
• Dekompression bei Spinalkanalstenose sowie Foraminotomie
• Denervierung ISG (Iliosakralgelenk) sowie Facettendenervierung

Minimal-invasive Verfahren

• bei traumatischen Verletzungen
• degenerativen und infektiösen Wirbelsäulenerkrankungen durch dorsale sowie ventrale Intervention bzw. Stabilisierung, inklusive posteriore lumbale intervertebrale Fusion (PLIF / TLIF) zusätzlich mikroskopisches Verfahren

Terminvereinbarung erfolgt telefonisch über das Ambulanz- und Aufnahmezentrum (AAZ) oder per E-Mail. Das Team des AAZ ist montags bis freitags von 08:00 bis 15:00 Uhr telefonisch erreichbar unter der Nummer: 03378-8282312 oder per E-Mail unter aaz.luddiakonissenhausde.

Bei vielen Verletzungen bzw. Verschleißerkrankungen können regenerative Verfahren angewendet werden, eine Operation kann so aufgeschoben oder sogar verhindert werden. Einsetzbar sind diese Verfahren etwa im Rahmen der Arthrosebehandlung, bei Gelenkknorpelschäden, bei Sehnen- und Muskelfaserrissen, Wirbelsäulenleiden u. a.

Lassen Sie sich von uns beraten.

Die Versorgung kindlicher Verletzungen am Skelettsystem unterscheidet sich deutlich von der bei Erwachsenen. Oftmals ist bei Knochenbrüchen keine Operation erforderlich, da das wachsende Skelett geringe Fehlstellungen vollständig korrigiert. Sollte jedoch eine Operation erforderlich sein, gibt es auch hier teilweise gravierende Unterschiede zu erwachsenen Patientinnen und Patienten.

Knochenbrüche im kindlichen Alter

Mit speziell für den kindlichen Knochen entwickelten Nägeln sind die meisten typischen Knochenbrüche am Unter- und Oberarm sowie am Unter- und Oberschenkel gut behandelbar. Eine Besonderheit des kindlichen Knochens stellen die Wachstumszonen dar. Verletzungen in diesem Bereich müssen abhängig vom Alter des Kindes und der genauen Lokalisation der Verletzung spezifisch behandelt werden, etwa mit Drähten oder Schrauben. Typische Verletzungen dieser Art sind handgelenksnahe Unterarmbrüche, Ellenbogenverletzungen oder Knochenbrüche vor allem des Sprunggelenks bei Jugendlichen kurz vor Abschluss des Knochenwachstums.

Dank moderner operativer Knochenbruchstabilisierung ist kein langer Krankenhausaufenthalt nötig. Ebenso rasch können die Kinder durch eine spezifische Nachbetreuung ihre gewohnten Aktivitäten wieder aufnehmen.

Wir arbeiten eng mit unseren Kinderärzten zusammen.

• gelenkerhaltende Operationen bei hüftgelenksnahen Brüchen
• Gelenkersatz bei Schenkelhalsfrakturen (zementiert und zementfrei)
• operative und konservative Therapie der Fraktur der Speiche (Radiusfraktur)
• periprothetische Frakturversorgung mit Erhalt der Prothese
• operative und konservative Behandlung von Wirbelkörperfrakturen
• Frakturprothese der Schulter, Inverse-Prothese oder anatomische Schulterprothese

Ambulante Operatioen sind möglich, zum Beispiel:

• Arthroskopien
• Hammerzehen-Korrekturen
• Metallentfernungen

• Eine umfangreiche Physiotherapie und Ergotherapie
• Medikamentöse Schmerztherapie
• Hilfsmittelversorgung
• Infiltrationsbehandlungen der Wirbelsäule, der großen Gelenke

• Behandlung von Arbeitsunfällen und Schulunfällen einschließlich operativer Therapie
• Zulassung zum stationären Heilverfahren der Berufsgenossenschaften (DAV)

• Für Berufsgenossenschaften (Rentengutachten, Zusammenhangsgutachten)
• Für private Unfallversicherungen
• Privatgutachten
• Gerichtsgutachten

Anmeldung
Tel.: 03378 828-2312 und -2489

BG-Sprechstunde / unfallchirurgische und allgemeine Sprechstunde / Sprechstunde für Fuß- und Sprunggelenkschirurgie
Dienstag und Donnerstag von 9 bis 13 Uhr 

Sprechstunde für Endoprothetik und für rekonstruktive Gelenkchirurgie (Schulter-, Hüft- und Kniegelenkschirurgie)
Mittwoch von 8.30 bis 13.30 Uhr Chefarzt Dr. von Engelhardt 

Wirbelsäulensprechstunde
Mittwoch von 9 bis 13 Uhr Chefarzt und Leiter der Wirbelsäulenchirurgie Dr. Ali 

Sprechstunde für Endoprothetik (Endoprothetikzentrum Teltow-Fläming)
Freitag von 8 bis 12 Uhr Chefarzt Dr. von Engelhardt 

Wirbelsäulen- und BG Sprechstunde
Freitag von 9 bis 13 Uhr Chefarzt Dr. Ali

• Basisweiterbildung Chirurgie: 24 Monate
• WB für Orthopädie/Unfallchirurgie: 30 Monate
• ZB Spezielle Unfallchirurgie: 12 Monate